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Karl-Heinz Boll (CDU) zum städtischen Haushalt 2023

boll karl heinzFür die CDU-Stadtratsfraktion nahm Fraktionsvorsitzender Karl-Heinz Boll zum städtischen Haushalt 2023 Stellung. Kritik am kommunalen Finanzausgleich des Landes sowie positive Einschätzungen zum bisher Erreichten und zukünftig Geplantem.

Die Stadt komme beim neuen kommunalen Finanzausgleich schlecht weg. „Es gibt für die Stadt Hachenburg keine allgemeinen Finanzzuweisungen mehr (Schlüsselzuweisung B). Gab es im vergangenen Jahr noch ca. 900.000 Euro, so kommt im Jahr 2023 eine „Nullnummer“ heraus. Für uns als finanzstarke Gemeinde wäre es besser, wenn wir unsere Finanzmittel behalten könnten. So kommen die Landesmittel nur als Goodwill-Tour bzw. „Wohltaten“ daher.

Aber auch die Bürger kommen beim Land schlecht weg. Der Hebesatz für die Grundsteuer bei bebauten Grundstücken muss auf Betreiben der Landesregierung von 365 auf 465 Prozent erhöht werden. Wir möchten nochmals deutlich machen, dass die Landesregierung uns zu diesen Steuererhöhungen zwingt, wir haben im Interesse der Stadt keine andere Möglichkeit als diese nachzuvollziehen und bitten die Bürgerinnen und Bürer hierfür um Verständnis.“

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Rückblick Stadthaushalt 2022

Vielzahl von Projekten erfolgreich abgeschlossen

Stadtbürgermeister Stefan Leukel nutzte die Haushaltsberatungen auch zu einem Rückblick auf die im Jahr 2022 durchgeführten städtischen Projekte. Zahlreiche Projekte seien umgesetzt oder vorbereitet worden.

Der erste Bauabschnitt zur Umgestaltung des Burggarten sei abgeschlossen, Wege und Beleuchtung erneuert worden. Der naturnahe Spielplatz und die Boulebahn bringen zusätzliche Aktivitäten in den Burggarten.

SpielplatzBurggarten 150

Ein weiteres wichtiges Anliegen, der erste Bauabschnitt am Friedhof Steinweg wurde ebenfalls abgeschlossen. Die Wege erneuert, Sitzgelegenheiten geschaffen sowie das Erscheinungsbild deutlich verbessert. Ein Lob gelte dabei dem betreuenden Planungsbüro und der bauausführenden Firma.

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CDU-Verbandsgemeinderatsfraktion: Kritisch-konstruktiv

Kritisch-konstruktiv hat die CDU-Verbandsgemeinderatsfraktion die Beratungen in der Ratssitzung gestaltet. CDU-Fraktionsvorsitzender Johannes Kempf begrüßte die neue Schwerpunktsetzung bei der Wirtschaftsförderung. Christian Usinger fordert eine stärkere Einbindung des Verbandsgemeinderates bei Grundsatzentscheidungen im Bereich der Werke und Jonathan Noll hat den Antrag zur Fortschreibung des Klimaschutzkonzept erfolgreich in den zuständigen Fachausschuss überweisen lassen.

Jonathan Noll begrüßte für die CDU-Fraktion grundsätzlich, auch angesichts der aktuellen Herausforderungen die beantragte Fortschreibung des Klimaschutzkonzept. Allerdings sei der SPD-Antrag aus CDU-Sicht zu vage gefasst, beliebig gehalten und biete wenig Konkretes. „Nach unserer Auffassung sollte dies im Fachausschuss vorbereitet werden, um Schwerpunkte zu setzen. Bis zur Beratung im Ausschuss könnte die Verwaltung eine Honoraranfrage vorbereiten, woraus eine präzisere Aufgabenstellung hervorgeht und der Kostenrahmen ermittelt werden kann. Der Antrag in der vorliegenden Form könnte sonst zum Freibrief werden. Es stellt sich uns auch die Frage, ob dies nicht zu den Aufgaben des neu eingestellten Nachhaltigkeitskoordinators gehören könnte, die notwendige Fortschreibung intern zu lösen.“

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CDU-Mitglieder für langjähriges ehrenamtliches Engagement geehrt

Mitgliederehrung CDU Hachenburg 2022

Franz-Josef Schneider (v.l.n.r.), Achim Öchsner, CDU-Kreisvorsitzende Jenny Groß MdL, Georg Denter, Bernd Kind, Bernhard Schneider, Franz Huf, CDU-Kreisgeschäftsführer Harald Orthey, Johannes Kempf, CDU-Gemeindeverbandsvorsitzender Karl-Heinz Boll, Winfried Leyendecker, CDU-Kreisvorstandsmitglied Natalie Benner.

Im festlich geschmückten Gesellschaftsraum der Mehrzweckhalle in Marienrachdorf ehrten die Westerwälder Christdemokraten bei Kaffee und Kuchen langjährig engagierte und verdiente Parteimitglieder, mit dabei auch eine Reihe Mitglieder aus dem CDU-Gemeindeverband Hachenburg. Franz-Josef Sachneider aus Nister konnte für 65-jährige Mitgliedschaft geehrt werden.

CDU-Kreisvorsitzende Jenny Groß MdL konnte zur Mitgliederehrung zahlreiche Jubilare mit Partner sowie CDU-Kreisvorstandsmitglieder und CDU-Gemeindeverbandsvorsitzende begrüßen. Sie bezeichnete die Veranstaltung als Familienfest. Wie in der Familie werde auch in der Partei über den richtigen Weg diskutiert und gestritten, aber auch gemeinsam getrauert oder auch gefeiert. Wichtig sei es im entscheidenden Moment zusammenzustehen. Durch die Integration der verschiedenen Strömungen werde meist ein gutes Ergebnis erzielt.

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