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Trauer- und Bestattungskultur wichtige Elemente menschlicher Würde

Der von der Landesregierung vorgelegte Gesetzentwurf zum Bestattungsgesetz war Thema bei der CDU-Kreistagsfraktion in ihrer Veranstaltungsreihe "Impulse digital. „Neues Bestattungsgesetz – das Ende der Friedhöfe?“, diese Frage stellte CDU-Fraktionsvorsitzender Dr. Stephan Krempel den zahlreichen Teilnehmenden der Online-Runde. In der Diskussionsrunde wurde deutlich, einige der beabsichtigten Änderungen sind unstrittig. Andere werden noch heftig diskutiert, „weil sie wenig konkret formuliert und teilweise noch nicht zu Ende gedacht sind“, so Dr. Stephan Krempel.

CDU-Kreisvorsitzende Jenny Groß MdL sieht insbesondere bei der Aufhebung der Sargpflicht und des Friedhofzwanges erhebliche Probleme auf alle Beteiligten (Angehörige, Bestatter, Kommunen und Religionsgemeinschaften) zukommen. So sind in der Neuregelung beispielsweise erstmals Flussbestattungen, aber auch die private Aufbewahrung von Urnen vorgesehen und in der öffentlichen Diskussion umstritten. Andere geplante Regelungen finden breiten Konsens: Beisetzung von „Sternenkindern“ sowie Obduktionspflicht für Kinder bis zu 6 Jahren.

Friedhof Hachenburg 2025

Auch auf dem neu gestalteten Friedhof in Hachenburg sind vielfältige Bestattungsmöglichkeiten vorhanden, Foto: Karl-Heinz Boll

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CDU-Kreisverbände aus AK und WW planen Arbeitskreis für Handwerk und Wirtschaft

Vertreter der CDU-Kreisverbände Altenkirchen und Westerwald besuchten eine Baustelle der Firma Bau Schmidt in Hachenburg. Geschäftsführer Stephan Schmidt informierte über die aktuellen Herausforderungen im Baugewerbe. Die beiden Kreisverbände planen eine engere Zusammenarbeit der Verbände.

Geschäftsführer, Stephan Schmidt, ein erfahrener Bauingenieur aus Mittelhof, erläuterte die gegenwärtigen Schwierigkeiten im Bauwesen. Im Mittelpunkt seines Vortrags standen die gestiegenen Baukosten, die rückläufige Anzahl an Baugenehmigungen bei steigenden Anforderungen an Bauherren sowie die unzureichende Planbarkeit staatlicher Förderprogramme. Schmidt betonte die Notwendigkeit einer stabilen politischen und wirtschaftlichen Rahmenplanung, um dem Handwerk mehr Sicherheit zu bieten.

ak handwerk wirtschaft 2025

Trafen sich in Hachenburg (v.l.n.r.) Stephan Schmidt, Dirck Eickhoff, Georg Kipper, Josef-Georg Solbach, Janick Pape, Andreas Noll, Thorsten Albrecht, Johannes Kempf, Dagmar Hassel, Sarah Baldus und Karl-Heinz Boll, Foto: Matthias Reuber

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Harald Orthey MdB: Krankenhaus Hachenburg auf gutem Weg

In einer Pressekonferenz im Burbach-Stadion haben die Verantwortlichen offiziell die Integration des DRK Krankenhaus Hachenburg in die Trägergesellschaft Evangelisches Krankenhaus Dierdorf/Selters gGmbH bekannt gegeben. Landrat Achim Schwickert und Landesgesundheitsminister Clemens Hoch machten dabei die Unterstützung für den neuen Träger deutlich.

Geschäftsführer Guido Wernert dankte insbesondere für die vertrauensvollen Gespräche mit dem Westerwaldkreis und dem Land. Sein besonderer Dank galt der Belegschaft, die zu ihrem Haus gestanden habe. Er hob die Synergieeffekte hervor, die mit Dierdorf, Selters und Hachenburg erreicht werden können. Das zukünftige Evangelische Klinikum Westerwald werde die Gesundheitsversorgung der Region dauerhaft sichern.

Krankenhaus Hachenburg

Sehen mit Zuversicht in die Gesundheitsversorgung der Region (v.l.n.r.): Verwaltungsratsvorsitzender Rolf-Peter Leonhardt, CDU-Bundestagsabgeordneter Harald Orthey, Kuratoriumsmitglied Karl-Heinz Boll und Landrat Achim Schwickert, Foto: Anja Nassen

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Verbandsgemeinderat trifft Entscheidungen zu Zukunftsprogramm

Johannes Kempf 2025Beschlussfassungen über das Regionale Zukunftsprogramm sowie Änderungen beim Flächennutzungsplan (eigener Bericht) bildeten die Schwerpunkte der Verbandsgemeinderatssitzung. Bürgermeisterin Gabriele Greis konnte Harald Orthey erstmals als neugewählten heimischen Bundestagsabgeordneten in einer Ratssitzung begrüßen.

CDU-Fraktionsvorsitzender Johannes Kempf hegte zu Beginn seiner Ausführungen Zweifel an der Begründung der Landesregierung zum Zukunftsprogramm. Trotz der Zweifel könne das überraschend kommende Geld gut eingesetzt werden, zumal nach einer Entscheidung des Verbandsgemeinderates auch die Ortsgemeinden und die Stadt zu fünfzig Prozent davon profitieren sollen. Das Geld komme, wenn auch mit höherem bürokratischem Aufwand, in der Fläche an. Johannes Kempf dankte den Ortsgemeinden und der Stadt für die Erarbeitung ihrer Vorschläge, die mit viel Kreativität verbunden seien.

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