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Aktuelles aus dem Verbandsgemeinderat

Die Gründung einer Anstalt des öffentlichen Rechts (AöR), die weitere Entwicklung der Grundschule in Kroppach, die Änderung der Satzung für die Jugendvertretung in der Verbandsgemeinde, die Auswahlkriterien für die Ferienbetreuung und die Einrichtung einer Hebammenzentrale in Hachenburg standen auf der Tagesordnung der Verbandsgemeinderatssitzung im Dorfgemeinschaftshaus in Steinebach an der Wied.

Dank an Gottfried Benner für über 25-jährige Mitgliedschaft im Verbandsgemeinderat

Zu Beginn hatte Bürgermeisterin Gabriele Greis Gottfried Benner (Streithausen) für über 25-jährige Mitgliedschaft im Verbandsgemeinderat gedankt. Gottfried Benner gehörte seit 1999 dem Rat an und bearbeitete inhaltlich im Werkausschuss für die CDU-Verbandsgemeinderatsfraktion insbesondere die Themen Wasser, Abwasser, Löwenbad und Energieversorgung. Gabriele Greis bezeichnete Gottfried Benner als ein „Urgestein“ des Verbandsgemeinderates. In seiner aufrichtigen und offenen Art habe er wichtige Impulse für die Ausschuss- und Ratsarbeit gegeben. In seinen Beiträgen sei immer wieder der leidenschaftliche Kommunalpolitiker und der überzeugte Ortsbürgermeister zum Ausdruck gekommen. Der Städte- und Gemeindebund habe das Wirken von Gottfried Benner mit einer Ehrenurkunde für 25-jährige Ratstätigkeit gewürdigt. Gottfried Benner hat Ende 2024 sein Ratsmandat aus gesundheitlichen Gründen niedergelegt. Anlass für Gabriele Greis ihm für die nächsten Jahre insbesondere gesundheitliche Besserung zu wünschen.

Gottfried Benner Dank 2025

Bürgermeisterin Gabriele Greis überreicht Urkunde und Geschenk an Gottfried Benner, Foto: Pia Hüsch-Schäfer

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Christdemokraten ehrten langjährige Mitglieder

Aus dem Gemeindeverband Hachenburg wurden Gottfried Benner (Streithausen) für 25-jährige Mitgliedschaft, Erwin Jeworutzki (Nister) für 40-jährige und Karl Werner Asbach (Höchstenbach) für 50-jährige Mitgliedschaft geehrt.

„Wirtschaft ist nicht alles, aber ohne Wirtschaft ist alles nichts.“, mit diesem Ludwig-Erhard-Zitat begrüßte CDU-Wahlkreiskandidat Harald Orthey Mitglieder und Angehörige bei der Mitgliederehrung der Christdemokraten im Bürgerhaus in Nistertal und machte damit einen Schwerpunkt der politischen Zielsetzungen der CDU deutlich. Zuvor hatte die CDU-Kreisvorsitzende Jenny Groß bereits deutlich gemacht, welchen Wert sie den langjährigen Mitgliedern für den Zusammenhalt und die kontinuierliche Basisarbeit in der CDU beimisst.

Mitgliederehrung CDU Hachenburg

Freuten sich über die langjährige Mitgliedschaft (v.l.n.r.) Harald Orthey, Pia Hüsch-Schäfer, Erwin Jeworutzki, Karl Werner Asbach, Gottfried Benner und Karl-Heinz Boll, Foto: Ingrid Ferdinand

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Unternehmerstammtisch mit Jens Geimer und Harald Orthey

Zu einem gut besuchten Unternehmerstammtisch in der Westerwaldbrauerei hatte die CDU Hachenburg eingeladen. Themenschwerpunkte waren die Digitalisierung in den Unternehmen, die anstehende Bundestagswahl und kommunale Themen.

Der Vorsitzende der CDU-Stadtratsfraktion, Volker Kunz, machte zu Beginn deutlich, dass die CDU mit der jetzigen Veranstaltung die Zusage gegenüber den Unternehmerinnen und Unternehmern einlöse, sich im neuen Jahr nochmals zu treffen.

IHK-Vizepräsident und Geschäftsführer der Westerwald-Brauerei, Jens Geimer, erläuterte anschaulich die Rahmenbedingungen und die Motivation für die Digitalisierungsschritte innerhalb des Unternehmens. Digitalisierung könne und müsse mit allen Generationen gelingen. Geimer begründete die Digitalisierung der Betriebsprozesse damit: Kosten senken, doppelte Arbeit vermeiden, Transparenz schaffen, Arbeit erleichtern, lückenlose Nachverfolgung ermöglichen, klare Verantwortlichkeiten sowie dass alle Daten überall und jederzeit verfügbar sind.

Unternehmerstammtisch CDU Hachenburg

Volker Kunz begrüßt zum zweiten Unternehmerstammtisch, Foto: Axel Scheffen

Für die Unternehmen hatte er auch einige praktische Tipps: Die Digitalisierung stärke die interne Transparenz und damit auch die Mitarbeiterakzeptanz. Er rät dazu keine 10 Projekte zugleich aufzusetzen. Fachleute (Programmierer) im Haus seien unverzichtbar. Auf unnütze Anwendungen sollte auch wieder verzichtet werden. Abschließende Feststellung von Jens Geimer: „Wir werden digitalisiert – Widerstand ist zwecklos.“

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Johannes Kempf: CDU stimmt Umlagenerhöhung zu, möchte als Fraktion zukünftig jedoch frühzeitiger in die Haushaltsberatungen der Verwaltung eingebunden werden

Johannes KempfDas Ergebnis der Kommunalwahlen wies dem CDU-Fraktionsvorsitzenden Johannes Kempf eine neue Rolle zu. Er konnte als erster Redner (der mitgliederstärksten Fraktion) zum Haushalt Stellung nehmen. Er machte keinen Hehl daraus, dass er über die angekündigte 6-prozentige Umlagenerhöhung geschockt war. Allerdings seien in der kurzen Beratungszeit keine tiefgreifenden Änderungen möglich gewesen. Für die Zukunft erwarte die CDU-Fraktion eine frühzeitigere Einbindung in die Haushaltsberatungen der Verwaltung. Dies wurde von der Verwaltung auch zugesagt.

Johannes Kempf sprach die Personalkosten an. Auch der Rat müsse Interesse an einer mit Fachkräften besetzten Verwaltung haben. In der Vergangenheit häufig erfolgte Umsetzungen hätten das Klima innerhalb der Verwaltung offenbar nicht verbessert. Langjähriges Fachwissen sei an einigen Stellen verlorengegangen. Es sei zu wünschen, dass hier wieder „ruhigeres Fahrwasser“ einkehre.

Bei den Investitionen seien die ursprünglich im Haushalt 2024 enthaltenen Projekte wieder aufgenommen worden. Die CDU-Fraktion begrüße die im Bildungsbereich (u.a. Grundschulen) und beim Brand- und Katastrophenschutz beabsichtigten Investitionen.

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