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Marktführer beim Anlagenbau für industrielle Beschichtungsverfahren fühlt sich im Westerwald wohl

Spitzentechnologie auf höchstem Niveau lernten CDU-Kommunalpolitiker aus der Verbandsgemeinde Hachenburg bei Rundgang und Gespräch in der Firma GTV Verschleißschutz in Luckenbach kennen. Die Geschäftsführenden Gesellschafter Dr.-Ing. Klaus Nassenstein und Dr.-Ing. Konstantin von Niessen sowie Tim Königstein und Heinz Wagner erläuterten Firmenhistorie, Entwicklungsschwerpunkte sowie Verfahrensabläufe im Unternehmen.

GTVPXL

Im Gespräch (v.l.n.r.) Tim Königstein, Heinz Wagner, Natalie Benner, Doris Warbinek, Dr. Ing. Konstantin von Niessen, Gottfried Benner, Dr. Ing. Klaus Nassenstein, Klaus Krämer, Helmut Kempf, Uwe Baumgärtner, Johannes Kempf und Bela Bay.

1983 mit ca. 15 Mitarbeitern gestartet, sind heute ca. 100 Mitarbeitende im Unternehmen beschäftigt. Schwerpunkt ist die Entwicklung und Herstellung von Anlagen für Beschichtungsverfahren wie das Thermische Spritzen oder Laser Cladding (Auftragsschweißen). Im engen Kundenkontakt werden passgenaue Lösungen für Produktionsprozesse entworfen und verfeinert. Entwicklung und Anlagenbau umfassen die Auswahl des geeigneten Beschichtungsverfahrens und des passenden Zusatzwerkstoffs sowie die Entwicklung der optimalen Anwendungsmöglichkeiten bis hin zur nachträglichen Analyse und Auswertung. Die GTV ist stolz auf eine hohe Fertigungstiefe (eigener Schaltschrankbau und mechanische Fertigung) sowie die eigene Konstruktions- und Planungsabteilung.

Vorteil ist, dass jedes GTV Beschichtungssystem, -zentrum sowie jede Komponente im eigenen Hause geplant, optisch gestaltet und gegebenenfalls durch den Kunden freigegeben wird, wenn es sich um relevante Bauteile oder Komponenten handelt. Jedes neue Beschichtungszentrum wird durch ein präzises Schema für die Anordnung der Bauelemente und im Austausch mit dem Kunden auf Plausibilität geprüft. GTV liefert auch teilweise selbst gefertigte Ersatzteile und speziell zugeschnittene Werkstoffe für alle GTV Beschichtungsprozesse sowie für alle anderen marktüblichen Brenner, Spritzpistolen und Laserbearbeitungsköpfe. Die Zusammenarbeit mit regionalen Zulieferern aus dem Bereich Westerwald/Siegtal wird als selbstverständlich angesehen.

Großer Wert wird auf gut ausgebildetes und motiviertes Personal gelegt. Kontinuierlich werden Auszubildende in verschiedenen Fachgebieten beschäftigt und nach Möglichkeit anschließend übernommen. Personelle Verstärkung ist vor allem bei handwerklichen Arbeiten in Metallverarbeitung und Elektrotechnik gewünscht.

Angesprochen wurde auch ein wichtiger Aspekt der Personalgewinnung: Wohnung und Wohnumfeld. Fraktionsvorsitzender Johannes Kempf und CDU-Gemeindeverbandsvorsitzender Karl-Heinz Boll machten deutlich, dass von kommunaler Ebene alle Anstrengungen unternommen werden, um bei Kindertagesstätten und dem schulischen Angebot möglichst gute Rahmenbedingungen anbieten zu können.