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Bundesmittel für die Städtebauförderung sind in Hachenburg gut eingesetzt

Über bisher bereits umgesetzte und geplante Projekte der Städtebauförderung und des Stadtumbaus informierte sich der Wahlkreisabgeordnete Dr. Andreas Nick bei einem Stadtrundgang. Die Projekte werden im Regelfall mit ca. einem Drittel aus Bundesmitteln finanziert.

Stadtbürgermeister Stefan Leukel und Citymanagerin Timea Zimmer berichteten, dass auch eine Reihe von privaten Maßnahmen gefördert werden. Neben dem städtischen Fassadenprogramm wird auch die grundlegende Sanierung von Geschäfts- und Wohnhäusern im Stadtkern gefördert. Die Gebäude dienen im unteren Bereich meist als Geschäftslokal und in den oberen Etagen als den heutigen Erwartungen gerecht werdende Wohnungen. Insbesondere die Herstellung eines barrierefreien Zugangs gewinnt dabei immer mehr an Bedeutung.

Dr. Andreas Nick MdB stellte fest, dass die Zielsetzungen des Bundes- und Landesprogrammes Städtebauförderung bzw. Stadtumbau mit der Attraktivitätssteigerung der Innenstadt erfüllt werden. Erfreulich sei, dass die Investitionen im öffentlichen Bereich auch weitere Aktivitäten bei privaten Immobilien nach sich ziehen. Bei diesen Investitionen sollten auch Wohnangebote für Senioren Berücksichtigung finden.

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Stadtbürgermeister Stefan Leukel (v.l.n.r.) mit Citymanagerin Timea Zimmer, dem CDU-Wahlkreisabgeordneten Dr. Andreas Nick MdB und dem CDU-Fraktionsvorsitzendem Karl-Heinz Boll in der Hachenburger Innenstadt

Stefan Leukel und Timea Zimmer machten im Gespräch mit dem Bundestagsabgeordneten jedoch auch deutlich, dass im Innenstadtbereich punktuell noch weiterer Investitionsbedarf besteht. Daher ist auch eine Bewerbung für das Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ vorgesehen. Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) will Städte und Gemeinden modellhaft bei der Erarbeitung von innovativen Konzepten und Handlungsstrategien sowie deren teilweise Umsetzung fördern. Ziel ist es, Städte und Gemeinden bei der Bewältigung akuter und auch struktureller Problemlagen („Verödung“) in den Innenstädten, Stadt- und Ortsteilzentren zu unterstützen. Sie sollen nach den Vorstellungen des BMI als Identifikationsorte der Kommune zu multifunktionalen, resilienten und kooperativen Orten (weiter)entwickelt werden.

Konkret ist nach den Erläuterungen von Stadtbürgermeister Stefan Leukel und Citymanagerin Timea Zimmer ein Förderantrag (Interessenbekundung) zu einem Leerstandskonzept für die A-Lagen der Innenstadt (Wilhelmstraße und Alter Markt) vorgesehen. Dies könnte durch Machbarkeitsstudien für besonders prägende und zurzeit leerstehende Objekte ergänzt werden. Darüber hinaus soll dies kombiniert werden mit Barcamps, die sich insbesondere mit der Zusammenarbeit der Gewerbetreibenden im Innenstadtgebiet beschäftigen sollen. Letztendlich werde auch die Umsetzung des Konzeptes Bestandteil des Projektes sein. Die vorbereitenden Arbeiten erfolgen in Zusammenarbeit mit Fachberater Michael Jahn und Katrin Lück von der Verbandsgemeindeverwaltung.