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Förderung von Renaturierungsmaßnahmen in Hachenburg

Die Anstrengungen der Stadt Hachenburg zur weiteren Renaturierung von Oberbach und Rothenbach werden nach Mitteilung des CDU-Bundestagsabgeordneten Dr. Andreas Nick jetzt auch durch die Bereitstellung von Bundesmitteln unterstützt.

Wahlkreisabgeordneter Dr. Andreas Nick MdB informierte Stadtbürgermeister Stefan Leukel: "Ich freue mich, mitteilen zu können, dass der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages in seiner Sitzung am 09. Juni die Förderung des Projektes "Renaturierung des Tal Zuges Oberbach und Rothenbach" in Hachenburg im Rahmen des Modellprojekts zur Klimaanpassung und Modernisierung in urbanen Räumen mit 36.000 Euro beschlossen hat. Bäche und Weiher spielen eine wichtige, klimatechnische Rolle in urbanen Räumen. Dank der Bundesmittel kann die Renaturierung des Tal Zuges am Oberbach und am Rothenbach fortgeführt werden."

Stadtbürgermeister Stefan Leukel weist darauf hin, dass der Oberbach und der Rothenbach zentral liegende Gewässer im Stadtgebiet sind und das Stadtbild prägen. In den letzten Jahren wurden durch die Neugestaltung des Bootsweihers seitens der Stadt und der Umgestaltung des alten Mühlengeländes durch die Westerwald-Brauerei in eine naturnahe Parkanlage erste Akzente gesetzt. In den vergangenen Jahrzehnten seien jedoch immer wieder verrohrte und überbaute Abschnitte entstanden.

„Mit den Fördermitteln können wir als Stadt,“ so Stefan Leukel, „eine Machbarkeitsstudie in Auftrag geben. Bei der Maßnahme handelt es sich um ein weitreichendes Projekt mit den verschiedensten Akteuren. Die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger soll dabei, analog den Barcamp-Veranstaltungen, eine zentrale Rolle spielen. Mit der Machbarkeitsstudie können von Beginn an die Umwelt- und Klimaschutzgedanken mit dem öffentlichen und finanziellen Interesse zusammengeführt werden.“

Leukel macht zugleich deutlich, dass mit der Machbarkeitsstudie auch ein Umsetzungsfahrplan erarbeitet werden soll. Schrittweise könnten dann Bestandsgrünflächen aufgewertet und jetzt versiegelte Flächen z.B. in Grünflächen umgewandelt werden. Leukel dankte Klimaschutzmanager Henrik Lütkemeier für die Mitarbeit bei der Antragstellung und MdB Dr. Andreas Nick für die Unterstützung bei der Beschaffung der Fördermittel.

Mit dem Bundesprogramm zur "Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel" sollen konzeptionelle und investive Projekte mit hoher Wirksamkeit für Klimaschutz (CO2-Minderung) und Klimaanpassung, mit hoher fachlicher Qualität, mit überdurchschnittlichem Investitionsvolumen oder mit hohem Innovationspotenzial gefördert werden.