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Zu den Diskussionen zum D-Haus in den letzten Tagen möchten wir einige Punkte klarstellen.

D Haus 2020

Warum haben wir gegen den Antrag gestimmt:

  • Der Antrag wurde erst vor drei Wochen konkret vorgestellt, ohne im Vorfeld die Ausschüsse mit einzubeziehen.
  • Wir haben im Vorfeld einige Fragen dazu gestellt, die aus unserer Sicht eben nicht hinreichend beantwortet worden sind.
  • Es wurde weder Zeit eingeräumt, ernsthafte Alternativen zu prüfen, noch eine Gesprächsbereitschaft in diese Richtung gezeigt.
  • Die Intensität eines Belegungsplans wurde nachweislich künstlich hochgepuscht. Wir zweifeln daher die gemachten Angaben diesbezüglich an.
  • Es fehlen die konkreten Angaben zur finanziellen und zeitlichen Beteiligung der Vereine.
  • Es fehlen zurzeit die finanziellen Mittel im Haushalt. Eine halbe Million ist aus unserer Sicht nicht zu stemmen und bei diesen Kosten wird es nicht bleiben.
  • Mit dem übereilten Kauf sind Förderungen aus dem Investitionsstock nicht mehr verfügbar.
  • Das D-Haus ist alt, verschachtelt und nicht ideal für ein öffentliches Gebäude mit umfangreichen Auflagen, die zu erfüllen sind.
  • In der Stadtratssitzung wurden leider nur Bilder vom alten Vereinsheim und dem D-Haus von außen gezeigt. Fotos vom Innenzustand der zu erwerbenden Immobilie wurden leider nicht demonstriert.
  • Es ist nach wie vor unklar, wie hoch die laufenden Unterhaltungskosten sind.
  • Ein derartiges Vorhaben an Feierlichkeiten, Gruppenbetrieb, Kegelbahn, Fremdvermietung usw. kann alleine durch Ehrenämtler nicht gestemmt werden. Ein Verwalter, ein Hausmeister und eine Putzhilfe müssten zusätzlich eingestellt werden.
  • Wir kaufen gleichzeitig ein vermietetes Wohnhaus.

Diese Standpunkte haben wir sachlich in der Stadtratssitzung dargelegt. Leider wird daraus eine emotionale Grundsatzdebatte gemacht: „Wer gegen das D-Haus ist, der ist gegen Altstadt!“ Wir brauchen aber eine objektive Sachentscheidung.

Den Vereinen wurden im Vorfeld Versprechungen gemacht, die nicht gehalten werden konnten. Daher können wir deren Enttäuschung nachvollziehen. Wir stehen dazu, dass die Vereine in der Altstadt eine „Heimat“ brauchen. Die momentane Unterbringung ist nicht zufriedenstellend. Zur Stärkung der Gemeinschaft, für die ehrenamtliche Arbeit, für den wichtigen Beitrag in unserer Gesellschaft brauchen wir eine geeignete Lösung! Und die darf auch Geld kosten.

Diese Ziele unterstützen wir als CDU Hachenburg

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