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Bildung eines Stadtwaldreviers mit Bildungsanteil (Bildungswald)

Der Stadtrat Hachenburg hat dem Organisationsvorschlag des Forstamtes Hachenburg zur Neuorganisation des bisherigen Forstreviers Hachenburg und der Bildung der zukünftigen Forstreviere „Bildungswald Alpenrod/Gehlert“ und „Bildungswald Stadt Hachenburg“ zugestimmt. Mit der Bildung der neuen Reviere ist ein Bildungsanteil von 50 % „Bildungswald Hachenburg“ und 40 % „Bildungswald Alpenrod/Gehlert“ verbunden. In dem Beschluss wird auch zum Ausdruck gebracht, dass die Stadt Hachenburg die Bewirtschaftung des Gemeindewaldes durch eine staatliche Beförsterung wünscht.

Bildungswald 2020

In ihrem Vortrag berichtete Forstamtsleiterin Monika Runkel, dass das Forstliche Bildungszentrum in Hachenburg die zentrale Stelle in Rheinland-Pfalz und dem Saarland für die forstliche Aus-, Fort- und Weiterbildung ist. In diesem Zusammenhang schlage das Forstliche Bildungszentrum vor, dass der städtische Wald künftig eine tragende Rolle in der Aus-, Fort- und Weiterbildung sowie der gesamtgesellschaftlichen Umweltbildung einnehmen soll. Der Stadtwald soll dazu in einem eigenen Stadtwaldrevier als Lehrrevier organisiert werden und einen von Landesforsten gestellte/n Förster/in erhalten. Das Lehrrevier soll in besonderer Weise die enge Verzahnung der praktischen Revierarbeit mit der Lehraufgabe sicherstellen.

Das Forstliche Bildungszentrum werde dabei die Übungen und Praxisanteile der Seminare u.a. im Stadtwald umsetzen. Besondere städtische Interessen (wie zum Beispiel Erholungswald/-infrastruktur, Tourismus, Waldbaden, Ästhetik, Heilwald) können weiterhin umfassend berücksichtigt werden. Das Land Rheinland-Pfalz beteiligt sich für den Anteil der Lehre an den Personalkosten. Die Stadt soll als Waldbesitzerin die Entscheidungshoheit über alle Maßnahmen, einschließlich der Personalfragen, im Bildungswald behalten. Wie in allen anderen Revieren werden Maßnahmen und Jahrespläne vorgestellt und von der Stadt als Waldbesitzer beschlossen.

CDU-Fraktionsvorsitzender Karl-Heinz Boll begrüßte den Vorschlag als ökologisch und ökonomisch sinnvoll. Das Forstliche Bildungszentrum und seine Aktivitäten seien ein „landesweiter Leuchtturm“ für die Stadt Hachenburg. Die Stadt solle daher das Projekt nachhaltig unterstützen und fördern.

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