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Stadtrat gibt Ausschreibung für Vermarktungskonzept im Gewerbegebiet B 413 in Auftrag

Während die Erschließungsmaßnahmen im Gewerbegebiet B 413 planmäßig voranschreiten und auf einigen Grundstücken bereits erste Gebäude errichtet werden, hat der Stadtrat auf Vorschlag von Stadtbürgermeister Stefan Leukel die Ausschreibung für die Erstellung eines Vermarktungskonzeptes beschlossen. Über die Auftragsvergabe wird der Bau-, Wald- und Umweltausschuss entscheiden.

Gewerbegebiet2018

Leukel: Vermarktungskonzept dringend erforderlich

Stadtbürgermeister Stefan Leukel erinnerte daran, dass das Umlegungsverfahren „Gewerbegebiet B 413“ seit Februar 2014 rechtskräftig abgeschlossen ist. Die im Frühjahr 2017 begonnenen Erschließungsmaßnahmen werden planmäßig in 2018 durchgeführt und abgeschlossen. Die bisherige Vermarktung der Gewerbegrundstücke erfolgte unmittelbar durch den Veräußerer – die Stadt. Bislang wurden vier Grundstücke verkauft.

Unter Beachtung der Bedeutung bzw. der Größe des Gewerbegebiets für die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt Hachenburg erscheine es nunmehr jedoch zweckmäßig, ein professionelles Vermarktungskonzept durch einen externen Dritten erstellen zu lassen, insbesondere um eine nachhaltige und den Markterfordernissen entsprechende Vermarktung sicherzustellen. Es werden somit alle relevanten und zweckdienlichen Maßnahmen, vom Marketing, über die Interessentenberatung und –betreuung übernommen. Neben der reinen werblichen Darstellung des Angebotes durch Medien nach außen, kann das Projekt zielgerichtet einem potentiellen Interessentenkreis offeriert werden.

Inhalt eines Vermarktungskonzeptes

Das zu beauftragende Vermarktungskonzept soll nach dem Vorschlag von Stadtbürgermeister Stefan Leukel u.a. folgende Themenbereiche umfassen:

  • Bestandsaufnahme und Darstellung der Rahmenbedingungen in der Region sowie der Stärken und Schwächen des Standortes Hachenburg,
  • Definition der möglichen Zielgruppen für die Ansiedlungswerbung künftiger Unternehmen und Betriebe sowie Festlegung der Kernziele für die Flächenentwicklung (wie Arbeitsplatzeffekte, Gewerbesteuereinnahmen, Grundstückserlöse etc.),
  • Aufzeigen einer Vermarktungsstrategie u.a. mit Festlegung von Markenbotschaften für das Gewerbegebiet an der B 413 und Erarbeitung von geeigneten Kommunikationswegen für die Vermarktung,
  • Erstellung eines Handlungsleitfadens für die Auswahl bzw. Bewertung von Interessenten, eines Marketingplans und Festlegung von Zuständigkeiten,
  • Begleitung bei der Umsetzung über einen Zeitraum von 12 bis 24-Monaten, einschließlich eines Marketingplans mit Festlegung von Zielen bei der Vermarktung sowie Festlegung von Strategien und Marketinginstrumenten zur Erreichung der Ziele.

Professionelle Vermarktung ist gefragt

Stadtratsmitglied Volker Kunz begrüßte die Überlegungen des Stadtbürgermeisters für die CDU-Fraktion. Er erinnerte daran, dass er gemeinsam mit Stefan Leukel im Sommer 2017 bereits ein solches gefordert habe. Bei der Sitzung des vom Stadtrat eingerichteten Vermarktungsausschusses sei deutlich geworden, dass dieser dies zeitlich und personell nicht leisten könne. Hier sei professionelle Unterstützung dringend erforderlich. Auch die zu erwartenden Kosten für ein solches Vermarktungskonzept seien angesichts der Kosten von ca. 4.2 Millionen Euro für die Erschließungsmaßnahmen absolut vertretbar. Das mit dem Gewerbegebiet vorhandene Potential solle optimal genutzt werden. Neben den „Filetstücken“ entlang der B 413 müssten auch alle anderen Grundstücke in einem überschaubaren Zeitraum verkauft und bebaut werden.

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