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Landschaftsmuseum Westerwald ist ein wichtiger Baustein für eine kinder-, familien- und seniorenfreundlichere Stadt und den Tourismus

Die Attraktivität des Landschaftsmuseums Westerwald in Hachenburg steigt von Jahr zu Jahr. Insbesondere im Bereich der Museumspädagogik ist die Nachfrage aufgrund eines breit gefächerten Programms enorm gewachsen. Dies berichtete die Geschäftsführerin der Museen im Westerwald GmbH Helga Gerhardus gemeinsam mit Museumsdirektor Dr. Manfrid Ehrenwerth dem Stadtbürgermeisterkandidat Tobias Petry (CDU) im Rahmen eines Besuchs vor Ort.

Tobias Petry freut sich besonders darüber, dass das volkskundliche Museum mit seinem Programm gezielt Kinder, Familien und Senioren in den Fokus nimmt und im letzten Jahr bereits über 5.000 Kinder das Museum besuchten. Gerade im Bereich des museumspädagogischen Angebots habe sich das Museum hohe Anerkennung und Wertschätzung erworben. Bereits jetzt liegen über 450 Anmeldungen für den Besuch der Osterwerkstatt vor, wo Kinder etwas lernen und ausprobieren und das Geschaffene auch mit nach Hause nehmen dürfen. Daneben wird mit mehreren Modulen (Feuerwehr, Basaltwerkstatt, historische Schulstunde, Töpfern...) ein Angebot für Kindergeburtstagsfeiern unterbreitet, das im letzten Jahr rund 60mal genutzt wurde. Zahlreiche Feste, Ausstellungen und Führungen runden das Programm ab. „Das Landschaftsmuseum ist damit ein wichtiger Baustein für die Entwicklung einer kinder-, familien- und seniorenfreundlicheren Stadt Hachenburg und stellt zugleich einen wesentlichen Baustein im Tourismusbereich dar", fasst Tobias Petry die Erkenntnisse zusammen. Damit es in diesem Bereich auch zukünftig kräftig weitergeht, müssen jetzt allerdings auch die baulichen Voraussetzungen in den Blick genommen werden. „Aktuell stoßen wir an unsere Kapazitätsgrenze und haben eine Warteliste für die Teilnahme an unseren Programmen", teilen Gerhardus und Dr. Ehrenwerth mit. Umbaumaßnahmen im Bestand und Planungen für einen neuen Eingangsbereich, Ausbau eines behindertengerechten Toilettenbereichs sowie einen Anbau insbesondere für die Museumspädagogik sollen das Platzproblem beheben und das Museum auch älteren Menschen und Menschen mit Beeinträchtigung stärker zugänglich machen.

Kooperation zwischen Stadt und Kreis verbessern

„Sorgen bereitet uns aktuell der Zustand der im 19. Jahrhundert erstellten Bruchsteinmauer zum Burggarten hin. Hier werden wir etwas tun müssen", erläutert Dr. Ehrenwerth. In diesem Zusammenhang verweist Tobias Petry darauf, dass dies ein gutes Beispiel für eine stärkere Kooperation zwischen dem Kreis als Eigentümer des Museums und der Stadt sein könne, der er positiv gegenüberstehe. Dies könne ein konkretes Beispiel dafür sein, wo durch gemeinsames Planen und abgestimmtes Handeln effizienter gearbeitet werde. Die Stadt werde in absehbarer Zeit die durch das Leader-Programm mitfinanzierte Planung des Burggartens in Angriff nehmen, so dass die Überlegungen zur Mauer Gegenstand einer gemeinsamen Planung mit einem noch zu beauftragenden Planer werden sollten. So haben wir auch als Stadt stärker die Möglichkeit, Einfluss auf die Gestaltung der Grenze zwischen Burggarten und Museum zu nehmen und damit die Mauer als optische Barriere zu vermeiden, damit der Blick weiter in den Raum gehen kann. In die Planung sollten für diesen Bereich des Burggartens auch Überlegungen zur Einbindung des Steinernen Grabs, einer Zuwegung sowie einer Spielfläche für Kinder im Burggarten angestellt werden.

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